Emphatische Kommunikation

und Gewaltfreie Kommunikation (GFK)


Emphatisch zu kommunizieren bedeutet, eine Äußerung so zu formulieren, dass der Empfänger der Worte sich nicht angegriffen oder vorwurfsvoll behandelt fühlt, sondern (unabhängig vom Inhalt der Botschaft) Wertschätzung empfindet.

In Konfliktsituationen, aber auch im täglichen Austausch mit anderen Menschen, ist es für mich wichtig, dass wir in der Kommunikation mit anderen Menschen präsent sind. Das bedeutet,  uns jederzeit unseres Atems, unseres Körpers und unserer Kommunikationspartner/innen bewusst zu sein. Ich bin ganz bei mir und verbunden mit meinen Gegenüber. Ich bin bereit, zuzuhören und achtsam zu sprechen.

Empathie ist eine Grundvoraussetzung für gute Kommunikation.

Im Rahmen einer emphatischen Kommunikation beschreiben wir unserem bzw. unserer Kommunikationspartner/in 

  • die Situation
  • unsere daraus resultierenden Gefühle
  • unsere unerfüllten Bedürfnisse
  • und unsere abschließende Bitte

Auch die Gewaltfreie Kommunikation (GFK) ist für mich ein Konzept der emphatischen Kommunikation. Sie wurde von Marshall B. Rosenberg entwickelt und soll Menschen einen Umgang miteinander ermöglichen, der zu vermehrtem Vertrauen und Freude am Leben führt. 

Die Gewaltfreie Kommunikation kann sowohl im Alltag als auch im beruflichen oder politischen Bereich bei der Lösung von Kpnflikten hilfreich sein. Ziel dieser Kommunikationsform ist es, eine wertschätzende Beziehung zu entwickeln, die zu einem besseren Miteinander und einem guten und kreativen Zusammenleben führt. Weitere Bezeichungen der Gewaltfreien Kommunikation sind auch „Sprache des Herzens“, „Einfühlsame Kommunikation“, „Verbindende Kommunikation“ oder „Giraffensprache“.